In einer Zeit, in der Dampfloks das Land erobern und Bayern dem Wandel entgegenfährt, entspinnt sich in Abbach eine Geschichte voller Witz, Mut und heimlicher Missionen ...
Mitte des 19. Jahrhunderts hält der Fortschritt auch in Bayern Einzug. Der Bahnhof in Regensburg geht in Betrieb und eine Bahnlinie nach Ingolstadt soll gebaut werden.
Während sich Kelheim und Abensberg einen erbitterten Kampf liefern, wer von den beiden an der Trasse liegen wird, stellen sich die Abbacher quer: einen Eisenbahnanschluss an die nahegelegene Reichsstadt wollen die zahlreichen Brauer des Ortes auf keinen Fall erleben. Der könnte ja dazu führen, dass die gut zahlenden Kurgäste nach Regensburg abhauen, um dort ihr Bier zu trinken.
Bernadette und Johanna sind alles andere als begeistert von der Blockade-Politik der Brauer. Daher verbündet sich die fortschrittliche Frauenrechtlerin aus Cottbus kurzerhand mit der behäbigen Abbacher Brauersgattin, um gemeinsam mit ihr einen Plan auszuhecken, wie man die Brauer stoppen kann. Schnell besorgen sie sich geeignete Verkleidung und legen sich Decknamen zu. Wenig später schon sind die beiden findigen Damen auf geheimer Mission in den Straßen von Abbach unterwegs um die Brauer auszuspionieren und so doch noch auf die Entscheidungsfindung einzuwirken.
Bitte beachten:
- Die Führung endet vor den Felsenkellern in der Kochstraße.
- Der Weg ist bedingt barrierefrei.
