15. Oktober 2025
Rollende Bürgerversammlung durch die Großgemeinde
Seniorinnen und Senioren 60plus erhielten interessante Einblicke
Eine sehr abwechslungsreiche Bürgerversammlung konnten gestern Bad Abbacher Bürgerinnen und Bürgerinnen miterleben. Sie "rollten" gemütlich durch unsere Großgemeinde und hörten nicht nur Interessantes, sondern konnten die verschiedenen Orte live erleben und besuchen.
Gleich bei der Begrüßung an der ersten "Station" – dem Kurhaus Bad Abbach – waren die meisten schier erstaunt, was das Kurhaus-Team um Bettina Grünewald, mit vergleichbar kleinem Budget und viel Eigeninitiative, aus dem verstaubten Haus für eine Perle gemacht hat. Nach der Begrüßung im Tagungsraum – dem früheren Tanzcafé, jetzt ein "Allrounder" für verschiedene Veranstaltungen, z. B. Sitzungen oder dem Weinfest am 25. Oktober – konnten die Teilnehmenden beim Rundgang neben dem Kursaal auch Seminarraum, Besprechungs- und Funktionsraum besichtigen. Vielleicht wird der eine oder die andere jetzt hier für eine Privatfeier Räumlichkeiten anmieten oder einen der viele Kurse besuchen.
Im Anschluss ging es mit dem Bus nach Dünzling, um das Dorfgemeinschaftshaus "Schulhaus Dünzling" zu besichtigen. Das ehemalige Schulhaus ist mittlerweile zum Treffpunkt der Dünzlinger geworden. Die meisten Anwesenden kannten das sanierte Haus noch nicht und waren sehr interessiert.
Nächster Halt war Saalhaupt, hier konnte das in Eigenregie erbaute Dorfgemeinschaftshaus bestaunt werden. "Ein Traum, da können die Saalhaupter wahrlich stolz darauf sein." so Bürgermeister Dr. Benedikt Grünewald, bei der Führung durchs Gebäude. Ein besonderes Highlight war die Bewirtung mit selbst gebackenen, ausgesprochen leckeren Kuchen, Torten und Kaffee durch engagierte Saalhaupterinnen.
Der straffe Zeitplan der Rundreise führte zurück nach Bad Abbach, hoch hinaus zum Hochbehälter des Wasserzweckverbandes am Wallnerberg. Wann öffnen sich schon die Tore zu so einem sensiblen Ort der Infrastruktur und man kann die beiden riesigen Wasserbehälter sehen? Zahlen und Fakten sind interessant, aber es mit eigenen Augen zu sehen, ist schon beeindruckend.
Und schon ging es weiter zur nächsten und letzten Station – dem Schulzentrum. Der Neubau ist schon länger in Betrieb und auch die Generalsanierung der Angrüner Mittelschule ist weitgehend abgeschlossen. Das Projekt, in das bisher schon über 20 Millionen Euro investiert wurden, war dringend nötig und ist nun auf hohem technischen Standard. Der Bürgermeister gab beim Rundgang durchs Haus einen Überblick über die Ausgaben und Fördergelder. Die Besucherinnen und Besucher konnten nur staunen, solch eine Schule konnten Sie nicht besuchen, das waren halt noch andere Zeiten.
Zum Abschluss, bevor es zurück zum Ausgangspunkt ging, gab es noch etwas Zeit für Gespräche, um sich über das Gesehene auszutauschen und sich mit etwas Fingerfood zu stärken.
Allgemeines Fazit der Teilnehmenden: " Das war so interessant und kurzweilig, das sollte unbedingt wiederholt werden!"
